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Basisöle & Trägeröle – verlässliche Allrounder für DIY

Basisöle & Trägeröle – verlässliche Allrounder für DIY

Basisöle / Trägeröle sind die solide Grundlage vieler Formulierungen: Sie verdünnen Wirkstoffe, geben angenehme Gleiteigenschaften und sorgen für ein sauberes Finish – ohne dein Rezept zu überladen.

Damit du schnell zur passenden Basis kommst, findest du hier neutrale, hautfreundliche Öle mit zuverlässigem Oxidationsprofil – ideal für Seren, Emulsionen, Balsame & Massageöle. Wir achten auf Qualität: bevorzugt kaltgepresst, transparent in der Herkunft und – wo sinnvoll – duftarm/geruchsneutral für maximale Kompatibilität mit Wirkstoffen.

Was macht ein gutes Trägeröl aus?

  • Neutral & kompatibel: Trägt Wirkstoffe, Duftstoffe & ÄÖ, ohne den Eigengeruch in den Vordergrund zu stellen.
  • Stabilität: Gutes Oxidationsprofil für alltagstaugliche Haltbarkeit (z. B. Jojoba sehr stabil; Traubenkern leichter, aber empfindlicher).
  • Hautgefühl: Von ultraleicht (z. B. Squalan) bis samtig – je nach gewünschtem Finish.
  • Formulierungs-freundlich: Harmoniert mit gängigen Emulgatoren und aktiven Komponenten.

So wählst du die richtige Basis

Sehr leicht & schnell einziehend: Squalan (seidig, praktisch geruchlos).
Ausgleichend & stabil: Jojobaöl (technisch ein Wachsester, extrem oxidationsstabil).
Mild & universell: Mandelöl, Aprikosenkernöl (sanft für sensible Haut).
Gleiteigenschaften für Massage: mildere, etwas reichhaltigere Öle (z. B. Mandel, Aprikose); für noch mehr „Slip“ anteilig mit leichten Ölen mischen.

Anwendung & Dosierung

Als neutrale Basis: typischer Anteil 70–95 %. Wirkstoffe (je nach Typ) meist 1–5 %. In Emulsionen bildet das Trägeröl einen Teil der Ölphase und bestimmt maßgeblich Hautgefühl & Viskosität.

Ätherische Öle: stets vorsichtig und zielgruppengerecht dosieren (Gesicht i. d. R. deutlich unter 1 %, Körper meist 0,5–2 % – je nach Öl & Verträglichkeit). Bei sensibler Haut, Schwangerschaft oder Kindern bitte besonders zurückhaltend und sorgfältig informieren.

Praxis-Tipps

  • Layering: Erst Feuchtigkeit (z. B. Hydrolat), dann wenige Tropfen Trägeröl als Abschluss – so bleibt die Feuchtigkeit länger gebunden.
  • Haltbarkeit: Kühl & dunkel lagern; empfindlichere Öle zügig aufbrauchen. Optional mit etwas Vitamin E (Tocopherol) stabilisieren.
  • Finish feinjustieren: Leichte & reichhaltige Öle mischen, bis das Hautgefühl passt (z. B. Squalan + Mandel für „seidig, aber gepflegt“).

Neu im DIY? Wenn du eher ein Öl für die tägliche Gesichtspflege pur suchst, schau bei unseren Hautpflegeölen vorbei. Für Misch-Rezepte bist du hier bei den Basis- & Trägerölen genau richtig.

FAQ – Häufige Fragen

Worin unterscheiden sich Basisöl und Hautpflegeöl?

Hautpflegeöle sind für die Anwendung pur auf der Haut optimiert (Hautgefühl, Pflegewirkung). Basis-/Trägeröle sind besonders neutral & kompatibel, damit sie Wirk- und Duftstoffe tragen, ohne die Formulierung zu dominieren.

Welche Trägeröle sind möglichst geruchslos?

Squalan ist sehr neutral im Duft und Gefühl. Auch gut gereinigte, leichte Öle fallen oft kaum auf und lassen Wirk-/Duftstoffe „sprechen“.

Welche Basis ist für Mischhaut geeignet?

Leichte, ausgleichende Öle wie Jojoba oder Squalan. Bei trockenen Partien anteilig ein sanftes Öl (z. B. Mandel) zugeben.

Wie lagere ich Trägeröle richtig?

Kühl, dunkel und gut verschlossen. Empfindlichere Öle rascher aufbrauchen; sehr stabile (z. B. Jojoba) sind langlebiger. Kleine Gebinde bleiben länger frisch.

Warum Natürlich Schön DIY?

Wir kombinieren Shop + Wissen + Community: Im Glossar findest du verständliche Rohstoff-Erklärungen, im Magazin praxisnahe Rezepte & Hintergrundartikel – und in der Community tauscht du dich mit anderen Rühr-Fans aus. Unsere Auswahl treffen wir bewusst: möglichst bio, kaltgepresst, fair – für natürliche Pflege mit gutem Gefühl.

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💚 Wir verbinden Wissen + Wohlgefühl: Tipps & Hintergründe für deine natürliche Pflege, mehr Selfcare und ein bisschen Science zum Nachrühren.